Sagel Agrartechnik

Archiv September 2008

28.08.2008

Schmierstoff ABC

Die Qualität von Motorenölen wird durch schwer verständliche Buchstaben- und Zahlenkombinationen, die wir Ihnen nachfolgend verständlich machen wollen, definiert. Welches das richtige Motorenöl für Ihr Auto ist,
erfahren Sie bei unserem Personal.

API-KLASSIFIKATIONEN
Das American Petroleum Institute (API) legt weltweit die Qualitätsanforderungen und Prüfkriterien von Motorenölen fest. S steht für Benzin- und C für Dieselmotoren, der angehängte Buchstabe bezeichnet die Ausgabe der Klassifikation. API-SL ist augenblicklich
die jüngste und höchste Qualitätsstufe auf der Benzin-Motorenseite.

ACEA-SPEZIFIKATIONEN
Die ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) ist seit 01. 01. 1996 die offizielle Nachfolgeorganisation der CCMC. Sie definiert die Qualität der
Motoren-Öle entsprechend den europäischen Anforderungen. Die
ACEA-Klassifikationen haben für die Pkw-Benzin-Motoren die Kurzbezeichnungen A1-XX, A2-XX, A3-XX, A5-XX. Für Pkw-Dieselmotoren gelten die Bezeichnungen B1-XX, B2-XX, B3-XX, B4-XX, B5-XX. Für Dieselmotoren in Nfz und Arbeitsmaschinen gelten die Bezeichnungen E1-XX, E2-XX, E3-XX, E4-XX, E5-XX. (XX steht für das Einführungsjahr und kann sowohl für ’96/98 als auch für ’02 stehen).

FIRMEN-FREIGABEN
Verschiedene Pkw-Hersteller stellen zusätzliche Anforderungen an Motorenöle: Mercedes-Benz: z.B. Blatt 228.1, 228.3 und 228.5 für Diesel Nfz-Motoren sowie 229.1 und 229.3 für Pkw-Benzin- und Dieselmotoren. VW: VW-Norm 500.00 für Leichtlauf-Motorenöle, VW-Norm 501.01 für Benzin- und Saugdiesel-Motoren, VW- Norm 505.00 für Dieselmotoren mit Abgasturboaufladung, 505.01 für Dieselmotoren mit Pumpe-Düse-Einspritzsystem und VW-Norm 502.00 für Benzinmotoren
mit gesteigerter Leistungsfähigkeit.
VW-Norm 503.00/506.00 für Benzin- und Dieselmotoren mit Wartungsintervallverlängerung (WIV) ab Modelljahr 2000.
Für Pumpe – Düse mit Wartungsintervallverlängerung (WIV) kam die Norm ab 50601 ab 5/2001 zum
tragen.

VISKOSITÄT
Ist das Maß für die innere Reibung einer Flüssigkeit. Sie hängt sehr stark von der Temperatur ab und gibt durch den Zahlenwert (z.B. 5 W-40) an, wie sich das Öl bei
tiefen (5 W = Winter) und hohen (40) Temperaturen verhält.
Lesebeispiel 5 W-40:
Dieses Motorenöl ist im Winter einsetzbar bis mind. –30 °C und im Sommer bis über 35°C Außentemperatur.

ADDITIVE
Additive sind chemische Wirkstoffe. Sie werden den Ölen zugegeben, um vorhandene Eigenschaften zu verbessern oder neue Eigenschaften hinzuzufügen. Antioxidantien z.B. verbessern die Alterungsstabilität, Verschleißschutz-Additive schützen den Motor vor hohem Verschleiß, reinigende Additive geben dem Öl erst Reinigungswirkung. Je nach Anwendungsgebiet und gefordertem Leistungsvermögen werden den Ölen Additive der verschiedensten Art und Menge zugegeben. Im Fachjargon heißt das: die Öle werden legiert. Der Additiv-Anteil moderner Motorenöle liegt bei 15 -- 30%.

MINERALISCHE MOTORENÖLE
Konventionell werden Motorenöle aus Mineralölen hergestellt. Diese Öle sind aber durch steigende Anforderungen wie verlängerte Ölwechsel-Intervalle, hohe Motorleistung und der Forderung nach Leicht- laufverhalten in ihrer Leistungsfähigkeit begrenzt. Typische Viskositäten: 10 W-40, 15 W-40 oder 20 W-50.

HYDROCRACK (HC)-MOTORENÖLE
Hydrocrack-Öle sind mineralische Grundöle, die in der Raffinerie durch aufwendige Verfahrenstechniken weiterverarbeitet werden. Sie beinhalten des weiteren einen geringen Anteil an synthetischen Komponenten. Typische Viskosität: SAE 5 W-40, 5W-30 oder 10 W-40.

TEILSYNTHETISCHE MOTORENÖLE
sind Mineralöle mit synthetischen Komponenten. Sie verbessern die Kaltstart-Eigenschaften, halten den Motor sauber und bieten einen ausgezeichneten Verschleißschutz. Typische Viskosität: 10 W-40, 5 W-40.

VOLLSYNTHETISCHE MOTORENÖLE
Synthetische Grundöle bilden die Basis für Motorenöle mit deutlich verbesserten Eigenschaften. Vollsynthetische Motorenöle sind in Benzin- und Dieselmotoren einsetzbar und bieten optimalen Verschleißschutz, sehr gute Ölversorgung beim Kaltstart, Leichtlauf- eigenschaften und hervorragende Motor-Sauberkeit. Sie erfüllen häufig die höchsten Qualitätsstandards API, ACEA und Firmenfreigaben. Für lange Ölwechsel sind sie besonders geeignet. Typische Viskosität: 0 W-30, 0 W-40, 5 W-40.

DIESEL-MOTORENÖLE
Die derzeit höchste Anforderung
an Pkw-Diesel und Turbo-Dieselmotoren stellt die ACEA B3 bzw.
B4-Klassifikation und die Firmenfreigabe VW 505.00 dar. Sie sind für den Einsatz in selbstansaugenden sowie turboaufgeladenen Dieselmotoren mit und ohne Ladeluftkühlung optimal geeignet. Nur Hochleistungs-Motorenöle erfüllen diese Anforderungen wie Liqui Moly Diesel Synthoil.

LEICHTLAUFÖLE
besitzen ein günstiges Kältefließverhalten, zeichnen sich durch niedrige Pumparbeit und eine hohe thermische Belastbarkeit aus. Sie haben daher einen positiven Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Typische Viskositäten: 0 W-30, 0 W-40, 5 W-40, 5 W-30, 10 W-40.

GANZJAHRESÖLE
oder Mehrbereichsmotorenöle kann man in unserem gemäßigten Klima das ganze Jahr einsetzen. Sie sind im Winter nicht zu dickflüssig und im Sommer bei hohen Motor-Temperaturen nicht zu dünnflüssig, z.B. 0 W-30, 0 W-40, 5 W-30, 5 W-40, 10 W-40, 15 W-40, 20 W-50.

MoS2-LEICHTLAUF
MoS2 (Molybdändisulfid) bildet auf den reibenden und gleitenden Teilen im Motor einen hochbelastbaren Schmierfilm. Die ausgesprochenen Leichtlaufeigenschaften führen zu einem leichteren Motorlauf, vermindern Verschleiß und Betriebsstörungen. Wissenschaftliche Versuche haben ergeben: Reduzierung von Öl- und Kraftstoffverbrauch und wesentlich weniger Verschleiß im Motor. Von LIQUI MOLY gibt es MoS2-Leichtlauf als: Oil Additiv (wird dem Motorenöl zugegeben) oder als fertiges MoS2-Leichtlauf Motoröl.
Trotz aller Bemühungen, die Oberfläche von Metallen mechanisch zu glätten, bleibt sie, mikroskopisch gesehen, uneben. Diese Unebenheiten werden durch den Auftrag des MoS2-Schmierfilms ausgeglichen. Aufgrund dieser „Oberflächenvergütung” wird der Reibungswiderstand und Verschleiß reduziert.
 


26.08.2008

Umweltplakette / Feinstaubplakette

Bereits seit dem 01.03.2007 können in Deutschland in Städten und Kommunen Fahrverbote in Umweltzonen erlassen werden. Voraussetzung ist, dass diese durch die Stadt oder die Kommune besonders als Umweltzone gekennzeichnet worden sind. Die ersten Umweltzonen wurden zum 1. Januar 2008 in den Städten Berlin, Köln und Hannover eingerichtet. Nach Dortmund mit der Kleinumweltzone Brackeler Straße am 12.01.2008 folgten am 01.03.2008 die acht Baden-Württemberger Städte Ilsfeld, Leonberg, Ludwigsburg, Mannheim, Mühlacker, Reutlingen, Schwäbisch-Gmünd, Stuttgart und Tübingen.

Die besonders durch den Feinstaub gefährdeten Bereiche müssen durch das Zeichen 270.1 als "Umweltzone" gekennzeichnet sein. Auf dem dazu notwendigen Zusatzzeichen wird dann geregelt, welche Fahrzeuge mit welchen Umwelt-Plakettenfarben dort Zufahrt haben.

Fahrzeuge ohne eine Umweltplakette dürfen die Umweltzone nicht durchfahren, sonst drohen 40,00 € Bußgeld und ein Punkt in Flensburg, auch wenn das Fahrzeug dies aufgrund seiner Emissionswerte dürfte.

Aus diesem Grunde ist es allen Autofahrern anzuraten, sich über die Umweltplakette zu informieren und diese rechtzeitig zu erwerben, sofern sie in den nächsten Jahren in eine der immer zahlreicheren Umweltzonen einfahren möchten. Dies geschieht am einfachsten durch einen Blick in den Fahrzeugschein.
Zu welcher Schadstoffgruppe ein Auto gehört und welche der nachfolgend abgebildeten Umweltplaketten dieses erhalten kann, hängt von den dort ausgewiesenen zwei letzten Ziffern der Emissionsschlüsselnummer ab. Hilfe gibt auch die Zuordnungstabelle.


Laut dem Bundesverkehrsministerium fallen bei Pkw´s alle Fahrzeuge mit den Nummern 03 bis 13 in die Fahrverbots-Gruppe. Die Baujahre reichen dabei von 1992 bis 1997. Betroffen sind je nach technischer Ausstattung also auch Autos, die jünger als zehn Jahre sind.

Alle vorgenannten Maßnahmen dienen zunächst der Verbesserung der Luftqualität und der Reduzierung des Feinstaubes gemäß der entsprechenden EU-Leitlinie.

Die Umwelt-Plakette regelt also den Umgang mit dem Feinstaub, nicht aber die Belastung der Umwelt mit dem schädlichen Treibhausgas Kohlendioxid CO2. Hier kann eine Entlastung z. B. über eine Klima-Vignette erfolgen, wie sie von Climate Company ausgegeben wird. Die Klima-Vignette bewirkt, basierend auf dem europäischen Emissionshandel, eine Verminderung des globalen Klimawandels.




26.08.2008

BOXENSTOPPKREDIT , Reparaturfinazierung

Der Boxenstoppkredit: Schnell, einfach & flexibel

Wir bieten unseren Kunden den Service, Reparaturen oder auch den Kauf von Zubehör zu finanzieren.

Nutzen Sie hierzu den flexiblen Boxenstopp-Kredit der GE Money Bank.



Was kann finanziert werden:

Reparaturen aller Art (Verschleiß, Service, ...)
Zubehör wie Winterreifen, Standheizung, Navigation
Tuning, Umbauten, Felgen, ...
Konditionen und Laufzeit:


Laufzeit mindestens 6 Monate, maximal 72 Monate
effektiver Zinssatz 9,90 % p.a.
Kreditbetrag: ab 150 €
Mindestrate 15 €
Restschuldversicherung Standard, Basis und Rundum optional

Einzureichende Unterlagen:

Originale:
rechtverbindlich unterschriebener Darlehensvertrag

Kopien:
gültiger Personalausweis
EC-/ Maestro- oder Kreditkarte
ggf. Meldebescheinigung, falls ein Reisepass vorliegt
Gehaltsnachweis / Rentenbescheinigung


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